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Papierlos. Studium. Ein Experiment.


Wie sie vielleicht in zwanzig Jahren zu finden sein wird.

Recherche. Bullet Journal.

Ich recherchiere schon seit geraumer Zeit zum Thema Bullet Journal / führen eines Notizbuches. Irgendwie, finde ich alles. Und nichts. Papierdichte, Stifte in Hülle und Fülle. Meistens sind es super kreative Anleitungen (immerhin weiß ich endlich, was ein Washi Band kann). Aber als absoluter Minimalist geht mir das entschieden zu weit. Wenn ich ein Scrapboard führen wollen würde, dann würde ich auch danach handeln.

Ein paar weitere Wochen zogen ins Land. Kaufte hier und da passende Utensilien. Halt was man(n) so für den analogen Wahnsinn «braucht». Pustekuchen! Anstatt alles auf Papier fest zu halten, landete das meiste weiterhin in Google Keep. Wieso? Der Browser ist halt immer offen und Keep schnell erreicht.

Plötzlich fiel es mir, wie Schuppen von den Haaren. Oder es machte einfach Klick. Weg mit analogem Wahnsinn, hin zur digitalen Version. In mir potenzierte sich die Energie zur  Initiative im Selbstversuch «papierloses Arbeiten» / «papierloses Studium» . Auf meiner Suche zu ähnlichen Projekten, entdeckte ich zwei deutschsprachige Internetseiten zum Thema. Diese werden, als Referenzwert, in meinen Selbstversuch mit einfließen. ​(O A 2012; O A 2013)​

Fragebogen.

Fragen zum Thema ergaben sich von alleine:

  1. Analog vs Digital
  2. Notebook vs Tablet
  3. Mehraufwand im Dateimanagement
  4. Annotieren (lat. annotare = aufzeichnen, vermerken) in Daten
  5. Vergangenheit und Zukunft
  6. Fisch oder Huhn

Dieses war natürlich nicht alles.
– Anleitungen lesen, wie man passende Software benutzt
– Anleitungen recherchieren, wie man analoge Daten digitalisiert
– Diskussionen, ob es Abodienste sinnvoll erscheinen
– Ob die Software Markdown beherrscht oder als Plugin anbietet
– Welche Systeme eignen sich zur Recherche

Die Wichtigste aller Fragen! Können wir damit Kaffee kochen? Vermutlich nicht. Es sei denn, man tauft sein Google Home System – oder beliebiges – Magda. «Magda! Koche Kaffee!» .. Tja. Fehlt nur noch die vernetzte Kaffeemaschine.


Im späteren Verlauf, stieß ich auf folgenden Titel:  FAST FOOD 2.0 – Wenn der Burger digital wird 

Eine Kopfzeile der Presse. Sie gibt irgendwie zu denken. Oder eben auch nicht, wenn man den Kontext zum Ganzen hat (US amerikanische Fast Food Branche und der Umgang in einer digitalen Welt). ​(Bücker 2019)​

Digitalisierung 2.0 – Das Zugpferd einer neuen Generation

Und jede/r möchte ein kleines Stück. Vom großen Kuchen. Doch wie weit beeinflussen uns die Möglichkeiten einer digitalisierten Welt? Vom Arbeitsablauf, über die vernetzte Kinderkrippe. Vernetzt. Da war es wieder. Dieses Wort. Wir müssen uns Vernetzen. Netzwerken. Ein Netz auswerfen. Wie bei Fischfang. Was zur Überfischung der Meere führte. Wie würde sich eine digitale Überfischung auswirken?

Heute vernetzt sich ja – alles und jede/r.
Social Media.
Nachbars Lumpi.
Die Katze gegenüber.
Krankenkassen digital.
Einkauf.
Parkplatz- und Hotelbuchung.
Bahn fahren.
Per App. Versteht sich.
Hat keiner gemerkt.


TL;DR

 TL;DR: Selbstversuch «papierloses Arbeiten» / «papierloses Studium». Meine persönlichen Erfahrungen im Umgang einer digitalisierten Welt. 

Selbstversuch. Experiment. Klingt radikal. Über dramatisiert. Papierloses Arbeiten. Klingt irgendwie einfach. Den Aufwand betrachtend, wird es das am Anfang sicherlich nicht. Wir haben ja gelernt: Jede/r fängt im Leben, von vorne an.

Abschließend Fragestellungen in Richtung «Digitalisierung 2.0» ​(O A 2018)​


Referenzen
  1. Bücker, Till. 2019. Fast Food 2.0 – Wenn der Burger digital wird | Branchen | boerse.ARD.de. boerse.ARD.de. Februar. https://boerse.ard.de/.
  2. O A. 2012. Papierlos Experiment. microle. 3. Februar. https://blog.microle.de/.
  3. O A. 2013. ZHAW – Projektblog: Papierloses Studium. . https://blog.zhaw.ch/.
  4. O A. 2018. 55 Fragen zur Digitalisierung. mag.digitaltag.swiss. 16. Oktober. https://mag.digitaltag.swiss/.

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